Der Historiker Daniel Ritter ist fasziniert von einer Holzfigur, die ein junges Mädchen mit Umhang darstellt. Denn diese Figur gibt einige Rätsel auf. Ihre Spur führt zurück bis ins Mittelalter und sie ist gesäumt von mysteriösen Todesfällen und seltsamen Verstrickungen. Vorallem stellt sich die Frage, was Luise, eine Frau, die im 18. Jahrhundert in der Herrnhuter Gemeinschaft lebte, mit der jungen, modernen Lehrerin Emma Fischer verbindet.

Der Graf, der aus dem Rahmen fiel - Zinzendorf für Kinder

Kinder der Herrnhuter Brüdergemeine Neuwied entdecken die Lebensgeschichte

des Grafen Zinzendorf und seiner Frau.

Während eines Museumsbesuches entdecken die Kinder eine Kunstinstallation. In der

David-Roentgen-Abteilung steht eine bunte Figur: Ein Graf, der aus einem Rahmen

gefallen ist.

Neugierig geworden, forschen sie weiter und fragen Museumsleiter und Lehrer, Leute

aus der Kirchengemeinde und Nachbarn. In der Bibliothek ihrer Pfarrerin stoßen

sie auf ein bebildertes Kinderbuch, das die Lebensgeschichte des Grafenpaares beschreibt.

Die Kindheit von Nikolaus Ludwig und Erdmuthe Dorothea, ihre Schulzeit,

das Wachsen ihrer christlichen Haltung und Planen des gemeinsamen Lebensweges.

Und die große neue Lebensaufgabe, die sich ihnen stellt, als sich evangelische Glaubensflüchtlinge

aus Böhmen und Mähren in ihrer Gutsherrschaft ansiedeln und die

Stadt Herrnhut gründen. Geschildert wird ihr weiterer Lebensweg, ihre ausgefallenen

Ideen, die manche Gegner auch wütend machten, die vielen abenteuerlichen Reisen

und wie sich aus dieser kleinen Brüdergemeinschaft die Erneuerte Brüder-Unität

entwickelt – die Herrnhuter Brüdergemeine. Ein Licht in die Welt tragen, so wie die

Kinder es bis heute aus der Christnacht kennen, den Menschen die frohe Botschaft

von Jesus erzählen und christliche Gemeinschaft pflegen, das war ihr Ziel. Und am

Schluss beschließen die Kinder, selber Figuren zu modellieren – denn ein Denkmal

spornt zum Denken an.

Ein informationsreiches Bilderbuch für Kinder ab 8 Jahren

und auch für alle Erwachsenen, die mehr über Zinzendorf wissen wollen.

126 Seiten

Untertitel

Die Südasienmission der Herrnhuter Brüdergemeine und die Dänisch-Englisch-Hallesche Mission

(1755-1802)

Beiheft Nr. 31 Unitas Fratrum

Thomas Ruhland untersucht das Verhältnis zwischen pietistischer Mission und der Erforschung der Natur anhand des konflikthaften Zusammentreffens der Südasienmission der Herrrnhuter Brüdergemeine mit der Dänisch-Englisch-Halleschen Mission auf dem indischen Subkontinent in der zweiten Hälfte des 18.Jahrhunderts.

Im ersten Teil setzt er sich mit der traditionellen Geschichtsschreibung zur sogen. Nikobarenmission der Brüdergemeine auseinander.

Im zweiten Teil verknüpft Th. Ruhland die innerpietistischen Auseinandersetzungen mit der Bedeutung der Naturgeschichte im 18.Jahrhundert durch die Erschließung des bisher unbekannten kommerziellen Naturalienhandels der Herrnhuter Südasienmission. 

501 Seiten, farbige Abbildungen im Anhang

Die Jubiläumsschrift zeichnet die wechselvolle Geschichte der Missionsbuchhandlung, jetzt Comenius-Buchhandlung Herrnhut von 1898 bis heute auf. Es gibt 10 farbige Fotos und 22 Abbildungen in schwarz/weiß. Die Broschüre hat 60 Seiten, davon 48 Seiten Textteil und 12 Seiten informative Anhänge, wei eine Zeittafel, die Übersicht aller  Buchhandelsleiter und die komplette Auflistung aller in der Missionsbuchhandlung bis 1941 erschienenen Titel sowie die Liste der Verlagserzeugnisse des 1996 neu gegründeten Verlages.

Spannendes Lesebuch, in dem vor allem Maria Heyde zu Wort kommt, jeweils eingeleitet und in den Zusammenhang gestellt von den Autoren Renate Alle, Gerburg Carstensen, Bernd During, Bernhard Reichert, Frank Seeliger und Irmgard Weirau.

Zahlreiche spannende Lebensläufe, in mühevoller Arbeit aus dem Unitätsarchiv in Herrnhut transkribiert, berichten über das Schicksal und Leben von Neukirchern, die sich im Zeichen der Herrnhuter Brüdergemeine auf gefährliche und entbehrungsreiche Reisen in einstmals entlegene Länder begaben. Im Anhang des Buches befindet sich ein Landkartenteil mit den Missionsstationen, in denen Neukircher tätig wurden. Ein alphabetisches Personenregister mit Signaturen schafft einen schnellen Überblick zu Personen, Lebensdaten und zu den Orten bzw. Ländern, in denen sie lebten. 30 Illustrationen veranschaulichen die Missionsorte.

360 Seiten, herausgegeben von der Ev.-luth. Kirchgemeinde Neukirch/Lausitz und dem Kulturförderverein Neukircher Heimat e.V.

Die Stadt Herrnhut war immer wieder ein reizvolles Motiv für Künstler. So entstanden in den zurückliegenden drei Jahrhunderten eine Vielzahl von Zeichnungen, Gemälden und Grafiken. Die »Herrnhuter Ansichten« zeigen 147 dieser Arbeiten aus der Zeit von 1732 bis 2017 in verschiedensten künstlerischen Stilen und Techniken, darunter eine Vielzahl erstmals publiziert. Zugleich ist diese Sammlung ein faszinierender Gang durch die Ortsgeschichte Herrnhuts.

Als Hartmut Beck 1982 die Geschichte von 250 Jahren Brüdermission unter dem Titel »Brüder in vielen Völkern« veröffentlichte, sammelte er auch die Reiseberichte der Herrnhuter Missionare. Diese sind zusammengefasst im Band "Wege in die Welt".

Die Missionare der Herrnhuter Brüdergemeine waren Handwerker, Forscher und Kaufleute auf ihren Wegen in die Welt.

Die Reiseberichte der Herrnhuter Brüder und Schwestern sind wichtige Zeitdokumente, eine Fundgrube für geistlich, geschichtlich oder geographisch Interessierte.

Auf vier unterschiedlichen Stadtrundgängen (mit Stadtplan) erläuterte die Gäste-Pfarrerin der Brüdergemeine Herrnhut Sehenswürdigkeiten von Herrnhut, vermittelt Wissenswertes von der Stadt der Brüdergemeine, den Losungen und den Herrnhuter Sternen. Ein besonderer Rundgang führt zur Herrnhuter Sterne Manufaktur. Integriert ist auch der "Gottesacker-Führer" mit detaillierten Informationen zu 54 ausgewählten Persönlichkeiten der Brüdergemeine und einem Übersichtsplan. Das Buch hat 76 Seiten und 96 Fotos/Abbildungen.

Bewusst ist dieser Band als »Lesebuch« konzipiert, als eine Sammlung literarischer Texte, aus denen die unverwechselbare Stimme ihrer Autorinnen und Autoren erklingt und bei denen sich Leserinnen und Leser mit ihrer Fantasie und Vorstellungskraft angesprochen und herausgefordert finden. Wir erfahren bei Hermann Kant, was es mit dem Herrnhuter Hut auf sich hat, und bei Gottfried Kaller, welche unglücklichen Folgen das sogenannte Ehelos haben kann. Therese Huber erzählt von der Tochter eines verarmten Herrnhuter Webers, die unter dem Verdacht einer unehelichen Schwangerschaft in die Welt hinauszieht, und bei Alexander Kielland hören wir von einer herrnhuterischen Witwe, die mit frommen Ambitionen einen alten Schiffskapitän umgarnt. Zweimal tritt Graf Zinzendorf auf den Plan: Bei Hermann Hesse begegnet er dem Studenten Josef Knecht in Tübingen, bei Jόzef Ignacy Kraszewski dem königlichen Hofpagen Heinrich von Brühl auf einer Lichtung im säschsischen Forst.      

320 Seiten, 40 Abb., 21 x 14,8 cm, Gewebeband, 2016